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Besser durch die COVID-19-Pandemie dank psychosomatischer Rehabilitation

Wissenschaftliche Studie der Celenus Kliniken belegt die besondere Notwendigkeit der Reha in Zeiten der Corona-Krise

Die Pandemie belastet immer mehr Menschen und wirkt sich zunehmend stärker auf das soziale Zusammenleben aus. Mögliche Einschränkungen durch soziale Isolation wie Quarantäne, Ausgangsbeschränkungen oder Kontaktsenkungen können Menschen psychisch gefährden und psychische Belastungen nach sich ziehen. Bereits psychisch Erkrankte können eine Verstärkung der bereits vorhandenen Erkrankung erleben. Auch in der Rehabilitation werden höher belastete Patienten beobachtet.

Wissenschaftliche Studie untersucht Auswirkungen der zusätzlichen Belastungen und aktuellen Reha-Bedingungen

Aus diesem Grund führt die Celenus Gruppe in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg eine Studie zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Psychosomatische Rehabilitation durch. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Studie besteht in einer spezifischen Patientenbefragung. Der durch Experten konzipierte Fragebogen betrachtet dabei drei Hauptbereiche: 1. Corona-bedingte Erfahrungen (z.B. häusliche Quarantäne), 2. Corona-spezifischen Belastungen (z.B. durch Isolation oder Trennung von Familienangehörigen), 3. Erleben und Wahrnehmen der Rehabilitation während der Pandemie (z.B. Verständnis für Schutzmaßnahmen in der Klinik).

„Wir möchten im Rahmen dieser wissenschaftlichen Studie sowohl mehr über die zusätzlichen Belastungen unserer Patienten durch die Pandemie als auch über die Akzeptanz der Infektionsschutzmaßnahmen in unseren Häusern erfahren. Wie erleben sie die Rehabilitation? Besteht der Bedarf, die Behandlungsangebote gegebenenfalls anzupassen? Diese Kernfragen wollen wir mithilfe der Untersuchung beantworten können“, sagt Manfred Rundel, Leiter Qualität und Organisationsentwicklung der Celenus-Kliniken.

Erste Ergebnisse bestätigen besonderen Bedarf der psychosomatischen Reha in Pandemiezeiten

Über 1.200 Patienten in der psychosomatischen Reha nahmen bisher an der Befragung teil. Erste Ergebnisse bestätigen die höhere Belastung der Patienten durch die Corona-Situation sowie der erhöhte Bedarf einer Rehabilitation in Zeiten der Pandemie. Ein Großteil der Patienten kann sich mit den durchgeführten Infektionsschutzmaßnahmen gut arrangieren und empfindet sie außerdem als angemessen. Nach aktuellem Stand ist die psychosomatische Rehabilitation während der COVID-19-Pandemie äußerst wichtig. Sie wird nicht nur als besonders geschützt, sondern auch als notwendig und wirksam wahrgenommen.